From
Dusk till Dawn
AKA: Une nuit en enfer, Abierto hasta el Amanecer, Od zmierzchu
do switu
USA
1996, Farbe, 108 min |
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Regie:
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Robert
Rodriguez |
Drehbuch:
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Quentin
Tarantino, Robert Kurtzman |
Kamera:
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Guillermo
Navarro |
Musik |
Graeme
Revell |
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Harvey
Keitel |
Jacob
Fuller |
George
Clooney |
Seth
Gecko |
Quentin
Tarantino |
Richard
Gecko |
Juliette
Lewis |
Kate
Fuller |
Ernest
Liu |
Scott
Fuller |
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this review in English
From
Dusk till Dawn II
From
Dusk till Dawn III
Die
Brüder Seth und Richard Gecko haben soeben eine Bank überfallen
und befinden sich nun mit einer Geisel im Kofferraum auf der Flucht
Richtung Mexiko. Doch dort anzukommen ist leichter gesagt als getan,
wenn man gesucht wird, denn schließlich machten sie unterwegs
noch eine Raststätte dem Erdboden gleich und ihre Geisel mußte
ebenfalls das Zeitliche segnen. So kidnappen sie einen Priester
samt Tochter und Adoptivsohn, der sie auch tatsächtlich sicher
in seinem Wohnmobil über die Grenze bringt. Ihr Ziel ist eine
Bar in der Wüste mit dem knackten Namen "Titty Twister".
Hier wollen die Geckos ihren Kontaktmann treffen, der ihnen neue
Papiere besorgen sollte. Sobald dieser aufkreuzt soll die Familie
des Priesters freigelassen werden. Es kommt bekanntlich ganz anders:
nach Einbruch der Dunkelheit verwandeln sich plötzlich nahezu
alle in der Bar anwesenden in Vampire. Nun müssen sich Kidnapper
und Geiseln zusammenraufen und sich gemeinsam gegen die Untoten
zur Wehr setzen. Dies tun sie mit sehr effektiven Waffen wie mit
Weihwasser gefüllten Bumperwasserpistolen oder mit um Holzpflöcke
ergänzte Preßlufthammern. Als der Morgen graut, sind
die Helden bis auf Seth und die Tochter des Priesters dezimiert,
doch die Vampire sind besiegt.
Wenn
sich Quentin Tarantino und Robert Rodriguez zusammentun, um einen
Bastard aus Ganster- und Vampirfilm zu drehen, kann man sich das
Ergebnis schon vorher ausmalen, nämlich ein abgedrehtes Splatterroadmoviefeuerwerk,
bei dem das Blut nur so eimerweise spritzt, ständig etwas in
die Luft fliegt und die Vermutung nahe liegt, dass wohl kein anderer
Film des Jahres 1996 mehr Tote aufzuweisen hat. Dabei ist das Ganze
natürlich in der gewohnten Tradition des Teams Rodriguez/Tarantino
produziert, somit ist sicher, der (doch recht schräge) Humor
kommt hier keinesfalls zu kurz, auch wenn man den einen oder anderen
Gag noch aus "Desperado" kannte, was soll's?
"From
Dusk till Dawn" ist natürlich nicht mit den Draculafilmen,
die hier besprochen wurden, zu vergleichen, aber er macht einen
Riesenspaß, deshalb sollte er hier Erwähnung finden.
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