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Subspecies 2: Bloodstone (OT: Bloodstone: Subspecies II)
AKA: Helldance

USA 1993, Farbe, 84 min
 
Regie: Ted Nicolaou
Drehbuch: Ted Nicolaou/Charles Band
Produzent:  
Kamera Vlad Paunescu
Musik  
 
Anders Hove Radu Vladislas
Denice Duff Michelle Morgan
Kevin Blair Mel
Melanie Shatner Rebecca Morgan
Michael Denish Popescu


Subspecies - The Night has Fangs
Subspecies 3 - Bloodlust
Subspecies 4 - Im Blutrausch
Vampire Journals

Nachts kommt das Böse - die teuflische Begierde des Vampirs Radu existiert immer noch. Seine Macht ist der Bloodstone, den nun aber Michelles ahnungslose Schwester Rebecca besitzt. Obwohl Michelle durch ein vampirisches Ritual bereits eine Jüngerin Radus ist, versucht sie nun Rebecca vor dem Zugriff des teuflischen Vampirs Radu und seiner dämonischen Mutter zu beschützen. Es gibt nur Tod oder Verdammnis.

Ominöse Mini-Dämonen holen den bösen Blutsauger Radu Vladislas ins untote Dasein zurück. Was das für Wesen sind und wie Radu im ersten Teil umkam erfahrt Ihr hier .
Radu jedenfalls ist gänzlich besessen von seiner Gier nach dem Blutstein, einer vampirischen Reliquie, aus der angeblich das Blut der Heiligen tropft und unendliche Macht verleiht. Er pfählt seinen Bruder Stefan, der den Stein besitzt, kann das Heiligtum aber nicht an sich nehmen da er zunächst vor der aufgehenden Sonne Schutz suchen muß. Die Amerikanerin Michelle, die wegen einer Studienarbeit über die Nosferaten nach Rumänien kam und Stefan, der gegen sein Blutverlangen ankämpfte, liebte, aber von Radu dummerweise ebenfalls vampirisiert wurde, nimmt den Stein an sich und flieht nach Bukarest. Von dort aus nimmt sie Kontakt auf mit ihrer Schwester Rebecca und fleht sie um Hilfe an. Radu indes, außer sich vor Zorn, ist ebenfalls in Bukarest eingetroffen wo er seine Mutter aufsucht, die uralte böse Hexe Circe, um mit ihr finstere Ränke zu schmieden.

Michelle wird inzwischen leblos in ihrem Hotelzimmer gefunden und für tot gehalten, doch als die Sonne untergeht erwacht sie wieder zum Leben und flieht aus dem Leichenwagen. Die Polizei und ein Angestellter der amerikanischen Botschaft stehen vor einem Rätsel, welches auch die mittlerweile in Bukarest eingetroffene Rebecca nicht aufklären kann. Auch weiß niemand etwas mit dem ominösen Gegenstand, den man bei Michelles Sachen fand, anzufangen: dem Blutstein.

Rebecca zieht einen Professor zu Rate, der in okkulten Dingen bewandert ist. Er berichtet ihr von der Legende der Vladislas', vom König der Vampire und seinen Söhnen Stefan und Radu. Gemeinsam suchen sie Schloß Vladislas auf, werden aber von einem unheimlichen Mann dort vertrieben. Was sie nicht ahnen, es ist der teuflische Radu.

Schließlich findet Rebecca die völlig verängstigte Michelle, da taucht auch Radu wieder auf und entführt Michelle. Nun haben Rebecca und der Professor keinen Zweifel mehr, Vampire gehen um. Unser kluger Professor kennt das Grab der Hexe Circe, man vermutet, Radu würde sich dort bei Tage verbergen. So begeben sie sich mit allerlei Waffen in die verfluchte Krypta, doch bevor sie Radu pfählen können, kommt seine böse Mami dazwischen. Ein Kampf auf Leben und Tod entbrennt...

Hurra, endlich können wir einen weiteren Film aus der wirklich originellen "Subspecies" Reihe präsentieren. Und natürlich lässt es Ted Nicalauo wieder so richtig krachen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie er das bei seinen offensichtlich bescheidenen Budgets hinbekommt. Auch hier hat er es wieder verstanden, dem Film eine unheimliche spukhafte Atmosphäre zu verpassen, die manch anderer Regiesseur mit einem fetten Hollywood-Budget nicht mal ansatzweise zu Wege bekommt.
Nicolauos Vampire sind keine kultivierten Aristokraten in Frack und Zylinder, sondern dämonische Untote, einem Murnau "Nosferatu" beileibe näher als dem Grafen Dracula. Und Radu ist ein echt fieser Knochen, den sein Darsteller Anders Hove erschreckend gut interpretiert, ein angsteinflößendes böses Gespenst mit hässlicher Fratze, und nicht die vampirische Witzfigur, die man seit den Siebziger Jahren immer wieder vorgesetzt bekommt.

Dennoch kommt auch der Humor in dem Film nicht zu kurz, denn gar so ernst nimmt man sich selber auch nicht, und das ist auch gut so. Man merkt den Darstellern echt den Spaß an der Sache an. Apropos Darsteller, nicht unerwähnt bleiben sollte auch die keinesfalls unansehnliche Denice Duff, die die Rolle der Michelle und ihre Kollegin Melanie Shatner, dem Vernehmen nach Tochter des berühmten William "Captain Kirk" Shatner, locker an die Wand spielt. Hut ab!

Übrigens kommen durchaus auch Splatterheads wieder auf ihre Kosten, denn dieser Teil der Serie, der übrigens auch unter dem Alternativtitel "Helldance" bekannt ist, ist wieder ziemlich blutig geraten. Es gurgelt, es schlabbert, es spritzt, echt ein Spass für Gorefreaks!

Schließlich tun die autentischen Kulissen und die schöne Stadt Bukarest ein übriges zum Gelingen des Films hinzu. So wünscht man sich in der Tat einen solchen Streifen!


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