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I was a teenage Zabbadoing
AKA: Vampyros Sexos

Österreich, 1989, s/w, 68 Minuten
 
Regie: Carl Andersen
Drehbuch: Carl Andersen
Produzent:  
Kamera Georg Eisnecker, Roland Wünsch
Musik Modell D'oo
 
Ronnie Urini  
Yasmin Bevilaqua  
Ruby Tuesday  
Carl Andersen  

Das ist jetzt gar nicht mal so einfach wiederzugeben, aber versuchen wir es mal.
Aaaalso, eine Vampirtante vom Planeten Arus wird auf die Erde (genau anscheinend nach Wien) gesandt um dort die Nachfahren Professor Fun (!) Helsings mit vergiftetem Olivenöl (!!) in grausame Zabbadoings, das sind anscheinend vampirische Sex-Zombie-Maniacs, zu verwandeln. Es gelingt der Vampirin, das Öl zwei dämlichen Polizisten abzujagen, fortan nimmt das Unheil seinen Lauf. Ein junger Mensch nach dem anderen nascht von der Giftplörre und wird zum Zabbadingsbums. Es wird nun fröhlich gemordet und, Verzeihung, gevögelt ohne Sinn und Verstand. Da nützt es auch nichts, als zwei jugendliche Vampirjäger, die gern engelsgleich alte Joy Division Songs anstimmen, sich aufmachen, dem Treiben der mörderischen Vampirwesen ein Ende zu setzen.Zwar finden sie heraus, das die Zabbas zwar nicht vor Kreuzen, aber vor Andrej Tarkovsky Videos zurückschrecken, doch auch sie können den Reizen des orgiastischen Vampirtreibens nicht lange wiederstehen und besiegeln somit ihr Ende. Und dann, nach knapp 70 Minuten (allerdings empfundenen 3 Stunden) ist der Spuk vorbei und wir fragen uns, was sollte denn das jetzt eigentlich?


Wollte uns No Budget Filmmacher Carl Andersen alias Zaphod Beeblebrox (hey Andersen, wo ist dein zweiter Kopf?) mit seinem Debütwerk von 1988 verarschen? War es ihm ernst? Wollte er uns einen alternativen Horrorfilm präsentieren oder einfach nur 'nen Porno für ein subkulturelles Publikum? Wollte er uns auf die Nerven gehen? Das wäre ihm allerdings prima gelungen, sollte das seine Intention gewesen sein. Wollte er überhaupt eine Geschichte erzählen?
Und überhaupt, was kann man eigentlich erwarten von einem Film, in dem sich Mitwirkende lächerliche Pseudonyme geben wie Ronnie Urini (ein angeblicher Psychedellic Rockstar, kennt man den eigentlich nur in Österreich?) oder Ruby Tuesday?
Wir wissen es nicht!
Um die Wahrheit zu sagen, wir wollen es auch überhaupt gar nicht wissen. Nennt uns meinethalben spießig, doch wir sind der Meinung, hier wurde eindeutig Kunst, Kult, schrill und provokant mit nervig, bemüht, überdreht und einfach nur dilletantisch verwechselt.
Egal wie undergroundig der Film auch sein mag, egal ob es vielleicht da draußen eine Hand voll Leute geben mag, die den Namen des Films erhfürchtig raunen, egal ob der Film superrar ist und der Electroclashkrach von Modell D'oo (kennt man die eigentlich auch nur in Österreich?) noch so abgefahren sein mag (ist er übrigens nicht, er ist nur schlecht und nervig, genau wie alles an diesem Film!), egal ob...ach, alles egal, WIR HASSEN DIESEN FILM!
Punkt, Schluß, kein weiteres Wort mehr!!!



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