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Blood : The Last Vampire

Japan, 2000, Farbe, 48 min
Regie	Hiroyuki Kitakubo
Vorlage	Mamoru Oshii
Drehbuch	Kamiyama Kenji
Musik	Ike Yoshihiro
Produzent	Mamoru Oshii
Saya	Youki Kudou
Nurse	Saemi Nakamura
David	Joe Romersa

Japan, 1966, die Yokota US-Army Base am Vorabend des Vietnam-Krieges. Doch die sich verschärfende politische Lage in Vietnam ist nicht die einzige Bedrohung für den Frieden. Denn es gehen monströse blutsaugende Wesen um: Die Teropteriden. Man kann sie nicht mit Knoblauch oder Kreuzen bekämpfen, die einzige Art, den Biestern beizukommen, ist ihnen binnen möglichst kurzer Zeit einen möglichst hohen Blutverlust zu bescheren. Für diesen Job ist Saya die Beste. Offiziell besucht sie als Schulmädchen getarnt die High School der Yokota Base, in Wirklichkeit gehört sie einem Spezialkommando an, das die Vampire bekämpft. Und sie macht mit ihrem Samurai-Schwert reichlich Hackepeter aus den Teropteriden.

... und viel mehr Handlung hat dieses öde Manga-Filmchen sonst nicht zu bieten. Wir erfahren nichts über Saya, warum sie ist wie sie ist, wieso sie gegen die Vampire kämpft, wieso sie die beste ist, nichts. Wir erfahren nichts über die Vampire, die ja hier Teropteriden heissen. Wo kommen sie her, was sind ihre Absichten?
Aber wahrscheinlich ist das auch ganz egal.

Das ganze bildet eh nur die Plattform für Action und Gore. Wem das reicht, der wird hier prima bedient. Überhaupt, möglicherweise werden Manga-Fans bei diesem Streifen aus dem Häuschen sein, denn animiert ist "Blood: the last Vampire" ganz ordentlich, soweit ich das beurteilen kann, aber ich kenne mich da nicht so aus.
Vampirfans müssen hier nicht unbedingt zugreifen, ihr habt nichts verpasst, wenn ihr den Quatsch nicht gesehen habt. Zudem ist der Film nur 48 Minuten lang, verschwendetes Geld also, das man nicht mal unbedingt in die Videothek seines Vertrauens tragen muss.